Der Besuch von Auschwitz-Birkenau sowie die Besichtigung der Austellung "Klisze Pamięci" des Künstlers und ehemaligen Auschwitz-Häftlings Marian Kolodziej haben bei den Teilnehmern der internationalen Begegnung 2011 in Auschwitz ihre Spuren hinterlassen. Einige Eindrücke sind hier in Bild und Text festgehalten:
"Mir ist kalt. Nicht nur an den Füßen,auch an den Händen.Meine Seele ist eingefroren, bei dem Anblick der Hölle, die sich in den Bildern widerspiegelt. So viele tote Gesichter, die mal mehr Gesichter sind. So viele schwarze Augen die in die Leere staren. In ihnen spiegelt sich das Nichts dunkel und leer. Nichts sehen sie mehr, aber dafür wir. Wir sehen ihre zerschundenen Körper, die knochigen Leichen, die qualvollen Blicke. Es ist schwer zu erfassen, angesichtes der Bilder werden selbst Worte wie Qual, Schmerz, Marter, Tod zu leeren Hülsen, es gibt keine Worte für diesen Zustand der Entmenschlichung. Dafür gibt es Worte wie Heilen, Respekt, Hoffnung und Liebe.Sie beschreiben Zustände die mir näher liegen und sie zu leben,das scheint mir einzige Weg zur Befreiung aus der Hölle zu sein.Nur so kann ich mich wieder aufwärmen."
Vielen Dank für diesen Beitrag! Bist Du absichtlich anonym geblieben?
OdpowiedzUsuńBesser hätte man es nicht ausdrücken können!
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